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Letzten Sonntag (23.7.) fand die letzte Regatta dieser Saison der Optiliga in Breitbrunn statt.

Vom CYC gingen bei tollem Wetter nochmals 10 Kinder mit viel Begeisterung und Freude an den Start.

Das erfolgreiche Teamergebnis zeigte die super Betreuung und die Motivaton der Kinder: Johann Hauenschild (4.), Antonia Schwarz (5.), Keno Pulte (9.), Justus Miesel (13.), Lilli Reger (15.), Mimi Schwarz (20.), Lennart Eckstein (25.), Julius Prumbs (26.), Vincent Steigerwald (29.), Helene Ihrenberger (32.), Julius Steigerwald (38.) und Paul Zitzmann (42.).
Im Anschluss an die Wettfahrten fand die Siegerehrung statt und alle Kinder freuten sich über Ihre Platzierungen und den kräftigen Applaus für Ihre tolle Motivation.

Ganz herzlichen Dank für die tolle Betreuung den Trainern Carla Gerlach und Niclas!

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Liebe Mitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

unsere Seeschwalbe II, eine Hafenbarkasse aus dem Hamburger Hafen war nach 47 Jahren treuen Diensten für unseren CYC nicht mehr einsetzbar, der Rost hat die Spanten und Stringer sowie die Kielsohle massiv angegriffen. Unser Arbeitsschiff konnte auf fachkundigen Rat heuer nicht mehr ins Wasser.

Wir brauchten also Ersatz. Sicherung und Regattabegleitung, aber auch der Einsatz als (Ersatz-)startschiff sind die Hauptaufgaben. Sicheres und rasches Bewegen auf unserem Chiemsee, auch bei schlechtem Wetter auf der Weitsee, Abschleppen von mehreren, schweren Kielschiffen und ein guter Schutz für die Besatzung waren weitere Anforderungen unseres Lastenheftes.

Von verschiedenen Werften erhielten wir Angebote. Wir haben uns für die Tinnemanns Werft in Holland entschieden. Diese baut vor allem Stahlberufsschiffe für die Binnenschifffahrt und auch Arbeits-, Rettungs- und Patrouillenboote in Aluminium. Unsere neue Seeschwalbe verdrängt bei einer Länge von knapp 9 Metern gut 3 Tonnen und ist mit einem Yanmar Innenborddieselmotor mit Z Antrieb ausgestattet.

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Das Schiff wird am 01.08.2017 angeliefert. Diese Woche stehen noch TÜV und Zulassung auf dem Programm sowie die Werftabnahme / -probefahrt.

Gerne wollen wir am kommenden Samstag, den 05.08.2017 um 18:00 Uhr unsere neue Seeschwalbe taufen und laden alle unsere Clubmitglieder recht herzlich ein. Zum Anstoßen wird für alle Gäste ein Glas Prosecco bereit stehen. Anschließend besteht die Möglichkeit zu Probefahrten.

Da unser Startschiff "Don Carlos" heuer fünfzig Jahre alt wird, haben wir einen weiteren Anlaß zum Feiern. Er wurde ausschließlich mit Spenden finanziert und 1967 in Dienst gestellt.. Allerdings ist er schon "in die Jahre" gekommen und beadrf dringend einer Überholung. Trotzdem wollen wird das "alten Knaben" bei dieser Gelegenheit hochleben lassen.

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Nach der Taufe wird für das kulinarische Wohl gesorgt. Unser Mitglied Frithjof Ohin hat gemeinsam mit einem Unterstützerkreis einen Smoker besorgt. Dieser soll anläßlich der Bootstaufe eingeweiht werden. Wir organisieren Bier, Getränke und das Fleisch für den Smoker sowie Geschirr. Gefeiert wird „rustikal“ auf den, für die Jugendwoche schon aufgebauten Bierbänken. Wir bitten darum Salate und Desserts in Eigeninitiative mitzubringen. Lieber Frithjof, Dir vielen Dank für Deine Initiative!

Wir freuen uns, gemeinsam mit Euch allen unsere neuen Seeschwalbe mit einer schönen Feier allzeit gute Fahrt zu wünschen und den Smoker (das Herz aller Griller wird höher schlagen) gebührend einzuweihen!

Wir freuen uns sehr auf Euch!

Euer Vorstand

PS.: Bitte gebt kurz per Mail an die Geschäftsstelle Bescheid, mit wie vielen Personen Ihr kommen werdet, damit wir die richtige Fleischmenge einkaufen können!

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21.-23.Juli 2017
Team: Poldo Fricke, Flo Lautenschlager, Niko Resch, Sebastian Landinger

Am letzten Wochenende stand der vierte Event der Segelbundesliga in Travemünde auf dem Terminplan. Nachdem die vorherigen Events für uns nicht ganz erfolgreich verliefen, wollten wir dieses Mal eine Top-Platzierung unter den ersten fünf Mannschaften erreichen. Hoch motiviert gingen wir (Leopold Fricke, Sebastian Landinger, Nikolaus Resch und Florian Lautenschlager) in Travemünde an den Start.

Der erste Tag war mühsam. Kaum segelbare und wenig faire Bedingungen machten das Segeln bis in den späten Nachmittag zur Lotterie. Hätten wir Lotto gespielt, müssten wir vielleicht nicht mehr arbeiten. Was im Lotto erfreulich ist, ist in der Bundesliga leider das Gegenteil. Ein „sechser“ und ein vierter Platz zum Start - da waren wir erstmal bedient. Der anschließende erste Platz tat da dann richtig gut. Die folgenden Plätze vier und fünf rundeten den Tag unerfreulich ab. Davon haben wir uns aber nicht zu sehr die Stimmung vermiesen lassen. Bei einem Bundesligaevent kann alles passieren und eine kleine Serie mit guten Plätzen katapultiert einen nach vorne. Platz 14 nach dem ersten Tag ist daher kein Grund zur Panik. Also erstmal den langen Segeltag (11:00 bis 20:30 Uhr) beenden, die Travemünder Woche genießen und den Blick nach vorne richten auf die folgenden zwei Tage.
Am zweiten Tag ging es um 10:30 mit den ersten Wettfahrten los. Das Wetter war im Vergleich zum ersten Tag mit Regen nicht ganz so gut. Anfangs war der Wind wieder schwierig zu segeln: Wellen und gefühlt Windgeschwindigkeiten zwischen null bis zehn Knoten Wind. Im ersten Rennen konnten wir einen zweiten Platz einfahren. Im Zweiten warfen uns zwei dicht aufeinander gefolgte Wellen ca. 15 Sekunden vor dem Start so zurück, dass wir die Startlinie nur mit Mühe schafften und die restlichen Teams erstmal ziehen lassen mussten. Anschließend mussten wir an Land auf den Wind warten, welcher dann vom Meer her mit 10 Knoten konstant einsetze. Jetzt lief es besser. Ein zweiter, ein fünfter und zwei erste Plätze schoben uns auf Platz 9, wobei die Abstände zu den vorderen sowie zu den hinteren Plätzen unglaublich eng waren. So beendet man einen Segeltag schon lieber und das „Feierabendbier“ auf der Travemünder Woche schmeckt auch besser. Prost.

Motiviert durch die beiden ersten Plätze aus den vorherigen Rennen und den geringen Abständen starteten wir in den letzten Tag. Wir sind alle eindeutig mit dem falschen Fuß aufgestanden. Autsch, das tat richtig weh. Erstes Rennen, guter Start, unglücklich an die Tonne aber sauber unterwendet, das andere Boot fällt auf uns ab, wir protestieren und kassieren eine Strafe – nicht nachvollziehbar für uns. Leider konnten wir uns dann nicht mehr nach vorne fahren. Abhaken. Zweites Rennen, guter Start, unglücklich an die Tonne, Tonne berührt, Tonnengewicht mit dem Kiel eingefangen, Super-GAU und dann nochmal eine Strafe fürs Tonne berühren. Die beiden sechsten Plätze mussten wir erst einmal verdauen. Kann es schlimmer kommen? Ja, auch das nächste Rennen lief nicht. Wir konnten nach dem Start nicht wenden und wurden auf die, nach dem Winddreher, falsche Seite mitgenommen. Am Ende überquerten wir als fünfter die Ziellinie. Lotto hätten wir spielen müssen: 6, 6, 5. Aufgeben? Nein! Das nächste Rennen konnten wir dann souverän gewinnen – geht doch ganz leicht. Nach all dem Pech hatten wir im letzten Rennen Glück. Vier Boote waren über der Startlinie, wovon sich nur der VSaW entlastete. Die anderen Teams kassierten dadurch sieben Punkte und einige sind so im Gesamtergebnis hinter uns gerutscht. Am Ende war es ein glücklicher elfter Platz, jedoch mit nur zehn Punkten Rückstand auf den ersten Platz. Vorne trennten nur 5,33 Punkte den ersten vom zehnten Rang... so knapp war es noch nie.

Zusammenfassend: Wenn es nicht läuft, läuft es nicht und es ist ein wahnsinnig mühsames Geschäft, bei dem es sich lohnt, auch um den vorletzten Platz zu kämpfen.

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Ausnahmsweise hielt sich der Wind bei der diesjährigen Harrasser Kanne der H-Boote an die Prognosen, denn es waren leichte Winde vorhergesagt. Trotz alledem gab unser frisch gebackener Wettfahrtleiter Frithof Ohin nach der Skipperbesprechung das Signal zum Auslaufen. Frisch gebacken deshalb, weil er das erste Mal als Obmann der Wettfahrtleitung agierte.

Schon gleich die erste Wettfahrt stand unter keinem guten Stern, denn der Start musste noch in der Vorbereitungszeit verschoben werden, da der Kurs korrigiert werden musste. In der Folge wurde die erste Wettfahrt aufgrund des nachlassenden Windes nach der ersten Runde abgekürzt. Die zweite Wettfahrt wurde regulär beendet, die dritte musste ebenfalls abgekürzt werden. Dann schlief der Wind vollständig ein und der erste Wettfahrttag wurde um 16:00 Uhr beendet. Die Führung übernahm Hannes Heinz vom Tegernsee vor Peter Zauner von Yacht Club Seeshaupt.

Am zweiten Tag sah es nicht sehr viel besser aus, darüber hinaus fegte auch noch ein Regenschauer über den See. Trotzdem gelang es noch eine vierte – wenn auch verkürzte – Wettfahrt zu segeln, so dass die Teilnehmer ihr jeweils schlechtestes Ergebnis streichen konnten.

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Letzen Endes siegte mit drei Zweiten die Mannschaft Peter Zauner / Karina Rode / Marcel Hennerichs vom Yacht Club Seeshaupt vor Hannes Heinz / Michael Purin / Patrick Purin vom Yacht Club am Tegernsee.

Und: Frithjof, Hannes Hubert-Reh bezeichnete ihn als "ältesten Nachwuchs Wettfahrtleiter", hat seine Feuerprobe mit Bravour bestenden.

Richard Brandl

Zu den Fotos

Zum Ergebnis

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Wings for handicapped e.V. (w4h) ist ein Verein, der nach Bekunden seines ersten Vorsitzenden, Jörg Leonhardt, mit dem Ziel gegründet wurde, "behinderten Kindern kostenlos Abenteuer zu bieten, die ihren Mut fördern, ihr Selbstbewusstsein stärken, sie Freude empfinden und über sich selbst hinauswachsen lassen."

phoca thumb l dsc01426Zu diesem Zweck wurde die "Hoppetosse", ein großes Schlauchboot, Fassungsvermögen bis zu 15 Personen, motorisiert mit einem 300 PS Außenbordmotor, angeschafft, mit dem Jörg Leonhardt, selbst Rollstuhlfahrer, einmal im Jahr die oberbayerischen Seen abklappert und mit behinderten Kindern Bootstouren unternimmt. Es ist inzwischen schon eine schöne Tradition, dass der CYC für einen Tag im Jahr sein Gelände und seine Infrastruktur den behinderten Kindern zur Verfügung stellt.

Dieses Jahr fanden 194 Kinder den Weg nach Prien, um sich dem Abenteuer "Speedboot" zu stellen. "Und wie war es?" fragte ich eines der Kinder, das gerade von der Tour zurückkam. "Cool" war die Antwort, wobei man dem kleinen Mann schon ansah, dass ihm das Herz angesichts der abenteuerlichen Fahrt ein bisschen in die Hose gerutscht war. Und das war auch bei den Jugendlichen des CYC so, denn in der letzten Fahrt durften auch sie noch eine Spritztour mit der "Hoppetosse" absolvieren, und der eine oder andere war beim Aussteigen schon etwas bleich um die Nase.

Bleibt zu wünschen, dass noch viele Kinder dieses Abenteuer erleben können. Die Türen im CYC sollten hierfür immer offenstehen.

Fotos

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