Der Chiemsee Classic Cup wird seit 2015 ausgetragen, seit 2016 findet die letzte Wettfahrt dieser Serie, und damit auch die Abschlussveranstaltung, im CYC statt.
Die Veranstaltung richtet sich speziell an die Segler klassischer Holzyachten. Auf der CCC Website heißt es dazu:
Wir wollen die klassischen Holzyachten und Holzboote am Chiemsee zusammenführen, uns an ihrer Schönheit erfreuen, und ihnen am Chiemsee wieder den Platz geben, der ihnen gebührt. Unser Wunsch ist, sie im Rahmen dieser Veranstaltungen sichtbar zu machen. Im Vordergrund steht dabei der Spaß, die Gemeinschaft und die Freude mit diesen schönen Booten zu segeln.
Zu den Teilnahmebedingungen heißt es an gleicher Stelle:
Die Regatta ist für alle klassischen Holz-Yachten, -Jollenkreuzer und -Jollen bis Baujahr 1960, sowie jüngere Nachbauten, die nach Rissen, Bau- und Klassenvorschriften bis 1960 entworfen sein müssen. Mast und Spieren der Yachten und Jollen müssen aus Holz sein. Die Spinnakerführung muß wie in der Originaltakelage gefahren werden. Top-Spi sind nicht zugelassen. Ein Spinnaker-Baum aus Aluminium ist zugelassen. Als Segel dürfen nur Tücher aus gewebten Material verwendet werden. Rumpfkonstruktionen aus Kunststoff sind nicht zugelassen.
Der Sieger aus den drei Wettfahrten erhält neben dem Siegerpokal auch eine Magnumflasche "Veuve Clicquot", daneben gibt es Sonderpreise für die Drachen und die Schärenkreuzer.
Heuer fanden sich 17 Mannschaften zur letzten Wettfahrt im CYC ein. Zunächst dah es nicht so aus, als könnte die Wettfahrt stattfinden, aber unser Wettfahrtleiter Hans Vogt bewies wieder einmal seine gute "Nase" für den Wind und die Wetterverhältnisse am Chiemsee und ließ die Teilnehmer um 12:00 Uhr - noch bei scheinbarer Flaute - auslaufen. Und tatsächlich, es baute sich ein schöner Ostwind mit am Ende bis zu 2 3 - bft auf, der allen Beteiligten eine schöne und - wunschgemäß - lange Wettfahrt bescherte.
Nach 1:17h überquerte Hans Hibler mit seinem 45er Nationalen Kreuzer die Ziellinie, Sieger nach berechneter Zeit war jedoch Vinci Hoesch mit seinem 15qm Schärenkreuzer. In der Gesamtwertung war Hans Hibler auch heuer wieder erfolgreich, gelang ihm der Gesamtsieg bereits zum dritten Mal.
Im Anschluß an die Wettfahrt ließen sich die Teilnehmer ihr wohlverdientes "Stegbier" schmecken, bevor dann um 18:00 Uhr die Preise überreicht wurden.
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