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Ein Bericht von Richard Brandl

Die Wetterprognosen waren nicht berauschend, wenn nicht sogar alarmierend, denn die Wetterfrösche sagten übereinstimmend schwere Gewitter mit Sturmböen und mit Regen- und Hagelschauern für Samstagnachmittag voraus.

Mit diesen Vorhersagen im Gepäck schickte Hans Vogt die Armada von 92 Booten pünktlich um 11:00 Uhr auf den Parcours, nicht ohne vorher noch in der Skipperbesprechung auf das richtige Verhalten bei Starkwind- und Sturmwarnung hinzuweisen. Wenigstens hatten alle Teilnehmer noch vor dem Start Gelegenheit, sich an dem vorzüglichen und reichhaltigen Frühstücksbuffet zu stärken.

Der Wind kam beim Start aus ungünstigen 120 Grad, was bedeutete, dass viele versuchten, in der Nähe der Luvtonne zu starten, was zu dem üblichen "Raum" Geschrei führte, jedoch keine Kollisionen oder Schäden zur Folge hatte. Einige Missetäter sahen sich dennoch veranlasst, kurz nach dem Start zu "kringeln", und damit war die Welt wieder in Ordnung, denn damit hatten sie sich ordnungsgemäß entlastet.

An der ersten Bahnmarke das übliche Gedränge, wobei die Katamarane als schnellste Boote als erste noch ungehindert die Tonne runden konnten. Aber auch die schnellen Assos und auch Peter Wernsdörfer mit seiner 20qm Rennjolle erwischten einen guten Start und konnten im Spitzenfeld um die Boje gehen. Der Wind hatte inzwischen etwas aufgefrischt und so machten sich die Teilnehmer noch zuversichtlich auf den Weg in Richtung Feldwies.

Auch der Wettfahrtleiter Hans Vogt machte sich im schnellen Motorboot "Seewschwalbe" des CYC auf zur zweiten Bahnmarke, denn hier galt es zu entscheiden, ob der Kurs abgekürzt werden sollte. Die Ausschreibung zum Blauen Band sieht nämlich vor, dass bei ungünstigen Bedingungen der Kurs dergestalt abgekürzt werden kann, dass anstelle der Bahnmarke in Seebruck gleich quer über den See nach Gstadt gesegelt werden kann. Angesichts der Wetterprognosen und auch angesichts des nun abflauenden Windes wählte Hans Vogt diesen Weg.

Und so überquerte Robert Egner vom SRS bereits nach 1:33.31 die Ziellinie in Harras, gefolgt von Florian Meier vom DCC nach 1:37:05. Das schnellste Einrumpfboot steuerte Hinz Schmid vom CYC mit einer Zeit von 1:57:05, womit er insgesamt den 6.Platz nach gesegelter Zeit erreichte.

Um 14:11 war das Blaue Band zu Ende, das angekündigte Unwetter kam dann erst während der Preisverteilung, neben ein paar Sturmböen und einem kurzen Regenschauer fiel es jedoch in Prien wesentlich harmloser aus als befürchtet, alle Teilnehmer kamen innerhalb des Zeitlimits ins Ziel.

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Robert Egner, Peter Wernsdörfer (vlnr)

Die Blauen Bänder gingen an Robert Egner für das schnellste Boot nach gesegelter Zeit, das nach berechneter Zeit ging an Peter Wernsdörfer, dem es damit gelang, diese Trophäe zum dritten Mal zu erringen. Auch Robert Egner konnte sein Blaues Band zum zweiten Mal entgegennehmen, und war damit ein "Wiederholungstäter".

 Zwei Sonderpreise wurden noch vergeben:

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Hannes Hubert-Reh, Ursula Nagel, Florian Ihrenberger, Helene Ihrenberger, Eva Moll, Andrea Stemberger (vlnr)

Als beste Damenmannschaft wurden geehrt Michaela Jansen, Ursula Nagel, Eva Moll und Andrea Stemberger.

Ein weiterer Sonderpreis wurde verlost: ein Wochenende mit dem brandneuen Audi e-tron, gesponsort von der Firma Audi Osenstätter aus Traunstein gewann Thomas vom Berge. Der Marketing Chef des Autohauses, Ronny Steidl, ließ es sich nicht nicht nehmen, den Preis persönlich zu überreichen. Das Autohaus Osenstätter unterstützt unsere Bundesligamannschaft schon seit einigen Jahren und stellt ein Fahrzeug zur Verfügung (heuer einen Audi A6 Avant), mit dem unsere Mannen zu den jeweiligen Events fahren können.

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Hannes Hubert Reh, Ronny Steidl, Thomas vom Berge, Florian Ihrenberger (vlnr)

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