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Thomas Maschkiwitz/ Stefan Wenzel/ Christoph Wossale (GER304/Bugnummer 30) sind keine Spezialisten,
dafür jedoch bei allen Bedingungen weit vorn im Feld. Foto: Blum

Thomas Maschkiwitz, Berliner mit der seglerischen Wahlheimat Chiemsee, mauserte sich nun seit 2 Jahrzehnten immer weiter in die Weltspitze vor. Nach einem Vize-Europameister 2007 erbrachte er nun den Beweis, dass er stabil in der Weltspitze angekommen ist: Nur knapp unterlegen wird er zum Vize-Masters-Weltmeisters am Balaton/ Plattensee in Ungarn.

Wenig Wind und einige Wettfahrtpannen prägten die Kür der besten Steuermänner über 50 am Nordostende des größten Sees Zentraleuropas. Doch am letzten Tag frischte es auf Südwest auf und mit bis knapp sechs Beaufort kamen Wind und spitze Welle den ganzen 80 Kilometer langen See entlang. Spezielle Bedingungen, wie sie nicht jeder kann und mag,
Maschkiwitz mit Stefan Wenzel und Christoph Wossala jedoch nicht scheuen - sie sind richtige Allrounder. Gleich vom Start weg zeigten sie dies und liessen direkte Konkurrenz, wie den Starnberger Karl Haist, beinahe stehen. Sie kamen sicher und souverän als Zweite an der Luvtonne an und dann war das Rennen auch schon entschieden. Denn auch Sieger Georg Wossala aus Ungarn, der Vater von Maschkiwitz langjährigen Vorschoters Christoph, ließ sich im letzten Rennen nichts nehmen und war der einzige für Maschkiwitz unbezwingbare Gegner.

Ergebnisse:

1. Georg Wossala/ Pepe Nemeth/ Karoly Vezer, Ungarn, 3, (3), 2, 2, 1
2. Thomas Maschkiwitz/ Stefan Wenzel/ Christoph Wossale, CYC, 1, (OCS), 4, 3, 2
3. Peter Hall/ Steve Lacey/ Ben Medendorp, Kanada, (8), 2, 1, 4, 4

Martin Blum