Asso
Foto CYC. Magdalena Koch, Sebastian Koch, Jonas Fischer, Johannes Koch, Hans-Jürgen Koch, Thomas Frank (vrnl).

German open der Asso 99 wurde ausgesegelt

Sieben Asso 99, etwas weniger als in den Jahren davor, waren an den Chiemsee zum Verein Seglerheim am Chiemsee gekommen, um die German-Open der Asso auszusegeln. Dabei war auch das Boot von Luitpold Prinz von Bayern vom Bayerischen Yachtclub/Starnberger See. Neun Wettfahrten waren ausgeschrieben, alle neun konnten gesegelt werden, damit konnte jeder Segler sein schlechtestes Ergebnis streichen.

Am ersten Tage startete die Wettfahrtleitung mit Uwe Keller und seinem Team vier Wettfahrten hintereinander, am zweiten Tag kam nur eine, abgekürzte Wettfahrt zustande. Am letzten Tag fegte Starkwind mit Windstärke fünf Beaufort über den Chiemsee, in Böen frischte der Wind auf Windstärke sechs auf. Hier konnten die Asso Mannschaften ihr großes Können zeigen, sie segelten bei diesen harten Bedingungen vier Wettfahrten hintereinander, keiner gab auf. Es gab ein prächtiges Bild, wenn die 9,96 Meter langen und 2,45 Meter breiten Asso 99 mit einer Segelfläche von 116 Quadratmeter über das Wasser rauschten.

Nach neun Wettfahrten mit einem Streichergebnis stand der Sieger fest. Hans Jürgen Koch vom Chiemsee Yacht Club hatten je vier Siege und vier zweite Plätze auf dem Konto und wurde Gesamtsieger der German Open 2015 der Asso 99. Den zweiten Platz sicherte sich Luitpold, Prinz von Bayernmit ebenfalls vier Siegen, einem zweiten, zwei dritten und einem vierten Platz. Kai Kras vom ausrichtenden Verein Seglerheim am Chiemsee belegte mit einem Sieg, drei zweiten, zwei dritten und zwei vierten Plätzen Gesamtplatz drei.

Gerhard Niessen

Theo Gallinger

Unser langjähriger Mitarbeiter Theo Gallinger ist am Sonntag, den 4. Oktober 2015 nach längerer Krankheit im Alter von 61 Jahren gestorben.

Theo trat am 15.4.1988 in die Dienste des CYC und war somit 27 Jahre bei uns beschäftigt. Neben der Tätigkeit als Bootsmann – Ein- / Auswintern von Booten und Instandhaltung der Clubflotte - war er unser Mann für "alle Fälle". Er konnte einfach alles. Schweissen, Holzarbeiten und Lackieren beherrschte er ebenso wie alle Tätigkeiten, die zum Unterhalt unserer Gebäude erforderlich waren. Ganz besonders liebte er Spezialaufträge, von denen es immer wieder welche gab: so konstruierte und baute er die Trommeln, mit denen unsere Tonnenleger ausgestattet sind oder den Startball, den sich ein Mitglied der Wettfahrtleitung unbedingt für den Start der Jubiläumsregatta im Jahr 2013 einbildete. Dabei genügte es, ihm die Idee zu schildern, er tüftelte dann so lange, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war. Unter den Eingeweihten erhielten diese Arbeiten das Prädikat "Original Theo". Ganz besonderes Anlegen war ihm unser Startprahm, dessen Überholung er jedes Jahr in die Hand nahm. Der eigentlich schon seit Jahren fällige Neubau des Häuschens konnte dank seiner Geschicklichkeit bis heute hinausgezögert werden.

Neben all seinem handwerklichen Geschick hatte Theo auch eine künstlerische Ader. Er malte – vornehmlich surrealistische Gemälde – und baute Modelle. Neben dem Modell des Chiemsees, das im Treppenhaus des inzwischen abgebrochenen Seglerhauses hing, war er der Schöpfer von Bootsmodellen, wie dem des Startprahms oder einem Segelboot des ersten Präsidenten Herbert Baer. Letzteres kann noch der Geschäftsstelle bewundert werden. Das Chiemseemodell wird sicher im neuen Seglerhaus wieder einen Ehrenplatz erhalten, hat er uns doch kurz vor seinem Tod noch exakte Anweisungen zur Restaurierung gegeben. Als eingeborener Priener war er selbstverständlich begeisterter Segler, und passionierter Angler, seine Chiemseeplätten baute er natürlich selbst.

Theo war immer hilfsbereit, "geht nicht" gab es bei ihm nicht. Seine Ecken und Kanten wurden von allen toleriert, wusste man doch, dass er, wenn er morgens mal "nicht gut drauf" war, spätestens zur Brotzeit wieder der alte war. Theo meldete sich im Februar krank, damals mit dem Hinweis, dass wir wohl nicht mehr mit seiner Rückkehr rechnen sollen. Dass er mit seiner Prophezeiung Recht behalten sollte, haben wir zu diesem Zeitpunkt alle nicht geglaubt. Wir wünschen ihm, wo immer er jetzt ist, den schönsten Segelwind und den größten Fisch an der Angel. Er wird uns fehlen, ein ehrendes Andenken ist ihm sicher.

Im Namen des Vorstandes
Richard Brandl

Container

Der Countdown zum Neubau läuft unaufhaltsam weiter. In der Woche nach der H-Boot IDM vom 14. - 20. September werden die letzten Restarbeiten zur Räumung unseres Gebäudes erbracht. Dabei versuchen wir alles in Sicherheit zu bringen, was später noch benötigt wird. Der Abriss beginnt unwiderruflich am 21. September 2015.

Für die anfallenden Arbeiten suchen wir noch Helfer, die uns beim Räumen und Verpacken helfen, jede Hand ist willkommen.

Für die "Nostalkiger" unter uns besteht die Möglichkeit, das eine oder andere Erinnerungsstück gegen eine Spende zu erwerben. Auch für die Fester und Türen wäre es schade, wenn sie im Container landen wurden. Vielleicht hat jemand Verwendung oder kennt jemanden, der gerade baut.

Wir freuen uns auf Ihre Mithilfe.

BSV-Logo KopieVon den Regattabahnen

Olympische Klassen:

Alle Augen richteten sich Mitte August auf das sog. „olympische Test-Event“, die Aquece Rio-Regatta. Mit Philipp Buhl (SC Alpsee Immenstadt) im Laser Standard, Ferdinand Gerz (Seglerverein Wörthsee) im 470er und Tina Lutz (Chiemsee YC) im 49er-FX hatten sich drei Bayern für die Regatta qualifiziert. Die Wettfahrten wurden erneut von Berichten über die massive Verschmutzung des Reviers überschattet. Von den Ergebnissen bleibt zu hoffen, dass auch für unsere Segler gilt, dass eine vermasselte Generalprobe ein gutes Omen für eine hervorragende Premiere ist. Ferdi segelte mit seinem Vorschoter Oliver Szymanski (Berlin) auf Platz 13, Tina und ihre Vorschoterin Susann Beucke (CYC / Hannoverscher YC) wurden Zwölfte. Einzig Philipp gelang es sich für das abschließende Medal-Race zu qualifizieren, er wurde Neunter.

Auf der Flensburger Förde segelten die 49er und 49er-FX ihre Juniorenweltmeisterschaft. Jakob Meggendorfer / Andreas Spranger (beide Segler- und Ruderclub Simssee) segelten in der Goldgruppe auf den 14. Platz und waren damit zweitbestes deutsches Männerteam. Nicht ganz so gut lief es für Max Marcour (Herrschinger SC) mit Vorschoter Dominic Fritze (Überlingen), die sich mit Platz 40 im Feld der 48 Starter aus 17 Nationen zufrieden geben mussten.

Bayerische Jugendmeisterschaft:

Gerade erst zu Ende gegangen ist die Bayerische Jugendmeisterschaft, die traditionell im Rahmen der Bayerischen Jugendwoche ausgesegelt wird. 129 Teilnehmerinnen und Teilnehmer segelten in vier Klassen (29er, 420er, Laser Radial, Optimist) um die Bayerischen Meistertitel. Am Sonntag konnten mangels Wind keine Wettfahrten gesegelt werden, die Jugendlichen ließen sich dadurch die Laune nicht verderben und genossen die herrlichen Sommertemperaturen bei diversen Bädern im Starnberger See. Am Montag konnten dann auf allen Bahnen die ersten Wettfahrten gesegelt werden, so dass am Abend eine gültige Meisterschaft vorlag. Der Dienstag brachte wechselnde Winde und schwierige Bedingungen mit einen Gewitter am Nachmittag, so dass sich die drei Wettfahrtleiter Ilja Wolf (29er, 420er), Ines Roßley (Optimist) und Christine Schneid (Laser Radial) mit jeweils einer gesegelten Wettfahrt zufrieden geben mussten. Ein heftiger Temperatursturz am Mittwoch ließ Eltern, Segler und Organisatoren bei beginnendem Regen frösteln, doch der Wind erlaubte nochmals mehrere Wettfahrten so dass alle Klassen zehn gewertete Läufe gesegelt sind.

BSV-Jugendobmann Thomas Knoepfle bedankte sich im Rahmen der Siegerehrung bei den drei Vereinen (Bayerischer Yacht-Club, Münchner Yacht-Club und Segelverein Würmsee) für die Durchführung und die Geduld auf dem Wasser.

Die Top 3-Ergebnisse der jeweiligen Klassen sind:

29er:

  1. Theresa Löffler (YC am Tegernsee) / Lukas Hesse (Seebrucker RV)
  2. Laura und Annabel Weegen (SC Alpsee Immenstadt)
  3. Felix Reith (Steinberger YC) / Moritz Fiebig (YC Seeshaupt)

420er:

  1. Nico Jansen / Nic Corsi (beide Bayerischer YC)
  2. Niklas und Alisa Engelmann (beide YC Langenargen)
  3. Theresa Steinlein / Lina Plettner (beide Bayerischer YC)

Laser Radial:

  1. Moritz Popp (YC Eolus Weißenburg)
  2. Nina Loser (Augsburger SC)
  3. Michael Lorenz (YC Seeshaupt)

Optimist:

  1. Niklas Vieth (Münchner YC)
  2. Leonardo Honold (Bodensee YC Überlingen)
  3. Julian Sensch (Bayerischer YC)

Jugend- und Jüngstenklassen:

Sieben bayerische Mannschaften gingen bei der 29er-Weltmeisterschaft in Pwllheli in Walses (GBR) an den Start. Im Feld der 193 Boote aus 25 Nationen zeigte sich dann, dass unsere Segler Nachholbedarf in Sachen Strömungs- und Wellensegeln haben. Manuel Wunderle / Felix Wieland (beide Münchner YC) segelten in der Goldgruppe auf Platz 46, direkt gefolgt von Christian Wolter (Seebrucker RV) / Michael Martin (Bernauer SC Felden) auf Platz 47. Lukas Hesse (SRV) / Julius Neszvecsko (MYC) wurden in der Silbergruppe 25. (Gesamtplatz 75). Alle Ergebnisse auf http://29erworlds.org/

Für die Jugendeuropameisterschaft der 420er hatten sich mit Daniel Hamann / Christopher Hoerr (beide SC Breitbrunn Chiemsee), Theresa Löffler (YC am Tegernsee) / Theresa Heilingbrunner (YC Seeshaupt) und Finn Kenter (YCSS) / Marc Richly (Bayerischer YC) drei bayerische Mannschaften qualifiziert. Im Feld der U17-Teams konnten sich unsere Damen lange Zeit in den Top 5 halten, mussten sich am Ende aber mit Platz 8 im Feld der 34 Teams aus 14 Nationen zufriedengeben, was gleichzeitig Platz 2 der Damenwertung bedeutete. Finn und Marc segelten auf den 19. Rang. In der offenen Jugendwertung wurden Daniel und Christo nach zwölf Wettfahrten 42. im Feld der 90 Boote aus 19 Nationen und waren damit zweitbeste deutsche Mannschaft.

Bei der Europameisterschaft im Team Race der Optimistenklasse am Ledrosee (ITA) hat das deutsche Team mit Kristian Lenkmann (Bayerischer YC), Florian Krauss (YC Seeshaupt), Felix Neszvecsko (Münchner YC), Laura Schuberth (Rostock) und Sophie Steinlein (Bayerischer YC) einen sehr guten sechsten Platz im Feld der 16 startberechtigten Nationen erreicht.
Nach einer ereignisreichen Vorrunde konnte das Team als Sechster in den Finaltag der besten 8 Mannschaften starten und diesen Platz auch verteidigen.

Deutsche Meisterschaften:

Mit einem bayerischen Titelträger ist die Deutsche Meisterschaft der Dyas am Ammersee beim Herrschinger Segel-Club zu Ende gegangen. Wettfahrtleiter Uli Finckh schickte die 29 Mannschaften an allen vier Wettfahrttagen aufs Wasser. Bereits am ersten Tag segelten die späteren Meister Michael Schmohl (YC am Tegernsee) und Ralph Ostertag (SC Harras Chiemsee) mit drei ersten Plätzen souverän und konnten auf den Start in der neunten und letzten Wettfahrt verzichten. Der zweite Platz geht mit der Mannschaft Dr. Manfred Appel (YC Bad Wiessee) / Maximilian Appel (YC am Tegernsee) ebenfalls an ein bayerisches Team. Dritte wurden Jörg und Silke Stransky (YC Rursee).

Medaillenränge für bayerische Mannschaften gab es auch bei der Deutschen Meisterschaft der Korsare, ausgerichtet vom Röbeler Segler-Verein „Müritz“. Nicht zu schlagen im Feld der 51 Boote aus drei Nationen waren die Berliner Uti und Frank Thieme, die sich mit dem Gewinn aller Wettfahrten den Titel sicherten. Bestes bayerisches Team waren Markus Klug (Waginger SC) / Stefanie Klug (Bayerischer YC) auf Platz 2, vor Peter Sippel (Waginger SC) mit Vorschoterin Birgit Schwab (SGW). Um einen Punkt am Podest vorbei segelten Michael Heilingbrunner (YC Seeshaupt) und Ute Rogers (Ammerlander SC) auf Rang 4.

Bundesliga:

Am Wannsee ging es für die zweite Liga in den vorletzten „Spieltag“ und auch in der ersten Liga konnten erste Vorentscheidungen fallen.

Die Geduld der Seglerinnen und Segler wurde am Freitag auf eine harte Probe gestellt. Unsteter Wind führten zu vielen Startversuchen und ebensovielen Abbruchsignalen, so dass am Ende kein einziger Lauf gesegelt werden konnte. Am Samstag stellte sich dann am Vormittag der Wind ein und es wurde ein langer Tag, der mit über neun Wasserstunden der Wettfahrtleitung und den Bahnschiedsrichtern einiges abverlangte. Auch am Sonntag konnte bei gutem Wind gesegelt werden. Der Deutsche Touring Yacht-Club segelte auf Platz 2 und konnte seine Gesamtführung damit auf 15 Punkte ausbauen. Gut lief es auch für den Münchner Yacht-Club und den Chiemsee Yacht-Club, die in Berlin die Plätze 6 und 7 belegten und somit in der Gesamtwertung auf Platz 9 (CYC) und Platz 12 (MYC) außerhalb der Abstiegs- oder Relegationsplätze liegen.

Den eigenen Ansprüchen nicht ganz gerecht wurden der Bayerische Yacht-Club und der Lindauer Segler-Club, die in der 2. Bundesliga die Plätze 6 und 9 belegten. In der Gesamtwertung bleibt der BYC auf Tabellenrang 3, der LSC führt weiterhin das Gesamtklassement an.

Die Chancen für zwei Aufstiege und einen Meistertitel sind aus bayerischer Sicht also weiter gewahrt.

Ergebnisse kurz berichtet:

  • 72 Boote gingen bei der Feldwieser Langstrecke des Segelclub Chiemsee Feldwies an den Start. Sieger bei den Mehrrumpfbooten wurde Florian Meier (DCC) auf einem C-Cat, bei den Rennyachten gewann Helmut Haller (SC Breitbrunn Chiemsee) mit einem One-Design; bei den Performanceyachten war Richard Buchecker (Chiemsee YC) auf einer Ufo 22 nicht zu schlagen, die Kielyachtwertung ging an Josef Resch (Chiemsee YC) auf einer Saffier 33; bei den Racer-Kreuzern setzte sich Johannes Bandtlow (Seebrucker RV) auf einer 5.5 Meter R-Yacht durch; die Cruiserwertung gewann Olaf Wiltenberg (Libera YC Chiemsee) mit einer Friendship 25; Max Froelich (SC Chiemsee Feldwies) gewann mit einer Tempest die Einheitsklassenwertung.
  • Beim Chiemsee Yacht-Club traten 32 Seglerinnen und Segler der Gruppe Optimist B zu den Wettfahrten um den Silberdelphin an. Über den Siegerpokal durfte sich nach 3 Wettfahrten Moritz Hemsal (SC Breitbrunn Chiemsee) freuen.
  • Über zwei gut besetzte Felder in den Klassen Laser Standard (42 Boote) und Laser Radial (28 Boote) konnte sich der Segelclub Alpsee Immenstadt bei der Kuhschellen-Regatta freuen. Nach vier Wettfahrten ging der Sieg im Standard an Christoph Möller (Sail-Lollipop RV) vor Altmeister Wolfgang Gerz (SV Wörthsee), den ersten Platz in der Radial-Wertung sicherte sich Christian Stolz (Universitäts SC München).
  • 58 Mannschaften segelten beim Münchner Yacht-Club um den Sommerpokal der H-Boote. Dirk Stadler (MYC) mit seinen Vorschotern Jani Funk und Thomas Kausen (beide Bayerischer YC) hatten nach vier Wettfahrten einen Punkt Vorsprung auf die punktgleichen zweit- und drittplatzierten Teams aus dem Münchner YC.
  • Beim Yacht-Club am Tegernsee gewannen die Seriensieger Michael Schmohl (YCaT) und Ralph Ostertag (SC Harras Chiemsee) die Wettfahrten um die Silber Dyas.
  • 36 Jugendboote segelten im Anschluss an die Jugendwoche der SG Dietringen um den Jugendcup. Bei den Optis zeigte Dominik Böhler (SC Füssen Forggensee) mit zwei Laufsiegen eine starke Leistung, in der Yardstickwertung der Jugendboote siegte Cornelia Kleinheinz (Segelfreunde Marktoberdorf Forggensee) mit einem Laser Standard ebenso souverän.
  • Zur Langstreckenwettfahrt des Feldafinger Segler-Vereins trafen sich 43 Boote auf dem Starnberger See. In Yardstick-Gruppe I setzte sich Hans-Jörg Schöffer (RSG) mit einer K6 durch, der Sieg in Yardstick-Gruppe II ging an Matthias und Renate Bell (beide FSV) mit einem H-Boot, in Yardstick-Gruppe III durften sich Rudolf Blasius (Münchner YC) / Birgit Freese (SG München) mit einer H-Jolle über den Siegerpokal freuen.
  • Auf dem Mandicho-See bei Augsburg ging es für 25 Seglerinnen und Segler um Ranglistenpunkte bei der Topper-Regatta. Nach fünf Wettfahrten siegte Udo Wendler (YC Ansbach-Gunzenhausen).
  • 54 H-Boote gingen beim Bayerischen Yacht-Club zum Elfi-Pokal an den Start. Nach zwei Wettfahrten sicherten sich Walter Pulz (Feldafinger SV) mit Bernd und Severin Krüger (beide Bayerischer YC) den Sieg.
  • Die starke Beteiligung an der Seenmeisterschaft auf dem Chiemsee zeigte sich auch beim Weitseerennerts des Wassersportverein Fraueninsel mit 72 Startern. Sieger bei den Mehrrumpfbooten wurde Raphael Neuhann (Segler- und Ruderclub Simssee) auf einem Flying Phantom, bei den Rennyachten gewann Hans-Jürgen Koch (WV Fraueninsel) mit einer Asso 99; bei den Performanceyachten war Frank Eisheuer (SC Prien Chiemsee) auf einer Skippi 650 nicht zu schlagen, die Cupperwertung ging an Richard Buchner (SC Irschener Winkel Chiemsee) auf einer Bavaria 34; bei den Racern setzte sich neuerlich ohannes Bandtlow (Seebrucker RV) auf einer 5.5 Meter R-Yacht durch; die Cruiserwertung gewann Philipp Lessig (WVG) mit einer Condor 7; Michael Hiltmann (Chiemsee YC) gewann mit einem 20er-Jollenkreuzer die Einheitsklassenwertung.

Viele weitere Ergebnisse finden Sie auf den Seiten der Vereine und in der Rubrik „Aus den Vereinen“ unter http://bayernsail.de/index.php?id=51

Offene Trainingsangebote des BSV für Jugend und Junioren

  • J 70 Training
    03./04.10.2015
    Tutzing, Starnberger See

Die Anmeldung zu diesen Maßnahmen ist über unsere Homepage online möglich.

Trainerfortbildung in Franken

Am 24.10.2015 findet von 10 Uhr bis 18 Uhr eine Trainer-C-Breiten-/Leistungssportfortbildung in der Region Franken statt. Ausrichter ist der Yacht-Club Noris e.V. am Nürnberger Dutzendteich.
Alles weiteres, auch zu den anderen Fortbildungen, können Sie der Homepage des BSV entnehmen.

Bayerische Meisterschaft im Opti-Team-Race 2015

Die Bayerische Meisterschaft im Opti-Team-Race 2015 findet nun von 10. – 11.10.2015 am Chiemsee statt. Ausrichter ist der Chiemsee Yacht Club e.V. (CYC). Am Freitag, 09.10.2015, findet für interessierte Teilnehmer ein „warm up“ mit einem BSV-Trainer statt.

BSV-Termine im Jahr 2016

Die jährlichen drei großen BSV-Veranstaltungen für das Jahr 2016 sind bereits terminiert!

Meisterehrung:
23.01.2016 im Wolf-Ferrari-Haus, Ottobrunn

Wassersportgespräch 2016:
13.02.2016 auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München

Mitgliederversammlung (inkl. Wahl des BSV-Vorstandes):
11.03.2016, Großer Saal im Haus des Sports, München

Mehr Informationen auf www.bayernsail.de für Vereine, Trainer, Schiedsrichter und Wettfahrtleiter sowie Sportlerinnen und Sportlern!

Der BSV wünscht allen Segler/innen, Surfern/Surferinnen und Funktionären spannende Tage dem Wasser.

--

Bayerischer Seglerverband e. V.
Geschäftsstelle
Georg-Brauchle-Ring 93
80992 München
Tel: 089-15702366 (Die./Mi./Do.)
Fax: 089-1571724

1. Vorsitzender: Joerg von Hoermann, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München, Tel.: 089 15702366
Eingetragen beim Amtsgericht München unter der Nr. VR 8437

Mehr Informationen über uns:
www.bayernsail.de

DSV-1 Kopie01) Medaillenregen wie im Märchen
02) Bundesstützpunkt um drei Räume erweitert
03) Startschuss für Hamburg 2024
04) Fit für den Notfall – Rettungstraining mit der DLRG
05) ISAF ernennt Peter Sowrey zum neuen Geschäftsführer
06) Goetz-Ulf Jungmichel wird Generalsekretär des DSV
07) Deutscher Seglertag 2015 in Papenburg
08) WM-Titel für deutschen Windsurfer
09) Lehrgänge für Wind- und Kitesurfer
10) Spannend wie ein Krimi – die Deutsche Segel-Bundesliga
11) Kieler Woche – sieben Medaillen für Segel-Nationalmannschaft
12) Lübecker Yacht-Club erhält „Grünes Band“ 2015
13) Trainer gesucht
14) Ausnahmeregelungen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot
15) Freizeitmobilität wächst – Wassertourismuskonzept für 2015 erwartet
16) Abschied von Otto Schlenzka
17) Sicherheitsbestimmungen für Seesegler
18) Wassersport auf Elbe und Weser
19) Gratulation zum runden Geburtstag
20) Yardstickzahlen 2015

--------------

01) Medaillenregen wie im Märchen

Rund ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio 2016 hat das Audi Sailing Team Germany seine Leistungen bei internationalen Regatten enorm gesteigert und zahlreiche Gold- und Silbermedaillen gewonnen. Absoluter Spitzenreiter ist Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee-Immenstadt, der bereits im Frühjahr bei zwei World-Cup-Regatten im Laser siegte und kurz darauf Vize-Weltmeister und Vize-Europameister in der olympischen Einhandklasse wurde. Bei der im Juli in Kanada ausgetragenen Weltmeisterschaft musste Buhl in einem Feld von 158 Startern lediglich den Goldmedaillengewinner Nick Thompson aus Großbritannien an sich vorbeiziehen lassen.

DSV-Präsident Dr. Andreas Lochbrunner freut sich für Buhl und das gesamte Team: „Das ist eine unglaubliche Leistung. Philipp Buhl ist in der Form seines Lebens. Und dieser Erfolg ist mittlerweile ansteckend, wie die sehr guten Platzierungen der anderen deutschen Seglerinnen und Segler zeigen. Mein besonderer Dank geht deshalb auch an unseren Head Coach David Howlett, an Laser-Trainer Thomas Piesker und an das ganze Trainerteam, die diese Leistungsexplosion im Vorjahr der Olympischen Spiele eingeleitet haben.“

Einen sensationellen Lauf hatten im Juli auch Justus Schmidt und Max Boehme vom Kieler Yacht-Club. Die beiden 23 Jahre alten Segler zeigten bei der Europameisterschaft der Skiffjolle 49er konstant gute Leistungen und gewannen damit in der hohen Atlantikdünung vor der portugiesischen Küste die Goldmedaille in der europäischen Wertung. Insgesamt waren 79 Teams aus der ganzen Welt bei der sogenannten „offenen“ Europameisterschaft am Start. In der offenen Wertung gewannen die Neuseeländer Peter Burling und Blair Tuke.

International begehrtes Gold sicherten sich auch die Nationalmannschaftssegler Ferdinand Gerz vom Seglerverein Wörthsee und Oliver Szymanski vom Joersfelder Segel-Club. Das Duo gewann mit einer herausragenden Leistung die in Aarhus/Dänemark ausgerichteten „Open European Championships“ der 470er in der europäischen Wertung. In der offenen Wertung erkämpften sie sich den zweiten Platz. Bei den 470er-Damen segelten Annika Bochmann vom Potsdamer Yacht Club und Marlene Steinherr vom Verein Seglerhaus am Wannsee mit Platz vier nur knapp an einer EM-Medaille vorbei.

Für Furore sorgten im Juli der erst 20 Jahre alte Steuermann Paul Kohlhoff und seine nur ein Jahr ältere Vorschoterin Carolina Werner. Die junge Crew vom Kieler Yacht-Club segelte mit einem fünften Platz bei der Weltmeisterschaft der Katamarane Nacra 17 souverän in die Weltspitze und sicherte sich damit zugleich den Titel als Juniorenweltmeister in der neuen olympischen Disziplin.

Weitere Informationen zur „Road to Rio“ der deutschen Seglerinnen und Segler stehen auf den Websites www.dsv.org und www.rio.sailing-team-germany.de.

--------------

02) Bundesstützpunkt um drei Räume erweitert

Der Deutsche Segler-Verband hat künftig am Bundesstützpunkt in Kiel-Schilksee mehr Platz für seine Arbeit. Im Juni wurden dem Verband nach umfangreichen Umbauten – finanziert durch Bund, Land und Stadt – drei neue Räume übergeben. Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt, der Sportdezernent der Stadt Kiel Gerwin Stöcken und DSV-Präsident Andreas Lochbrunner eröffneten die Räume, indem sie gemeinsam ein schwarz-rot-goldenes Band durchschnitten. Auch DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner freute sich über die neue Infrastruktur, die die Arbeitsbedingungen für die Trainer und Segler am Bundesstützpunkt stark verbessert.

Nur wenige Tage nach der Einweihung der neuen DSV-Räume kündigte der Deutsche Segler-Verband an, seine Präsenz in Kiel künftig noch weiter auszubauen. Das DSV-Präsidium entschied bei seiner Sitzung am 23. Juni, dass mittelfristig die DSV-Bereiche Wettsegeln, Technik und Jugend nach Kiel umziehen werden. DSV-Präsident Dr. Andreas Lochbrunner will damit ein Signal setzen: „Wir wollen als Dachverband alles in unserer Macht Stehende tun, um die deutsche Olympiabewerbung zu unterstützen. Die Stärkung unserer Präsenz am Bundesstützpunkt Segeln ist dafür ein Zeichen. Unser Ziel ist es, dass 2024 die Olympischen Segelwettbewerbe in Kiel stattfinden.“

--------------

03) Startschuss für Hamburg 2024

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), das Bundesministerium des Innern (BMI) und die Hansestadt Hamburg haben am 6. Juli die heiße Phase der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Hamburg eingeläutet. Mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz und DOSB-Präsident Alfons Hörmann kamen die Gesellschafter der Olympia-Bewerbungsgesellschaft zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen und gaben damit offiziell den Startschuss im Rennen um die Sommerspiele 2024.

„Wir wollen, dass es diesmal klappt“, sagte de Maizière: „Die Bewerbung ist transparent, nachhaltig und ein Abschied vom Gigantismus.“ Der Bund beteiligt sich erstmals an einer Olympia-Bewerbungsgesellschaft. DOSB-Chef Hörmann, der bei der Sitzung einstimmig zum Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt wurde, bezeichnete die Olympia-Bewerbung als „wichtigstes Projekt des deutschen Sports seit der Wiedervereinigung“.

Neben der Hansestadt (26 Prozent) sind an der Gesellschaft der DOSB (51 Prozent), die Bundesrepublik Deutschland (18 Prozent), Schleswig-Holstein und Kiel (je 2 Prozent) und die Handelskammer Hamburg (1 Prozent) beteiligt. Erste Hürde der Bewerbung ist das Referendum am 29. November, bei dem die Hamburger Bürger über eine Kandidatur abstimmen. Die Bewerbungsunterlagen und Garantieerklärungen müssen bis zum 8. Januar 2016 eingereicht werden. Die Entscheidung fällt im September 2017 in Lima/Peru.

--------------

04) Fit für den Notfall – Rettungstraining mit der DLRG

Unter Anleitung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) übten Mitte Juni die DSV-Bundestrainer wichtige Berge- und Erste-Hilfe-Maßnahmen auf dem Wasser. Zunächst gab es eine Theorieeinheit über Unterkühlung, Überhitzung oder Dehydration eines Verunglückten sowie über Sofortmaßnahmen und das dafür notwendige Bord-Equipment. Danach musste Dummy „Paul“ in der Kieler Bucht für das Praxistraining herhalten. Dabei wurde erneut deutlich, dass es nicht leicht ist, einen 70 Kilogramm schweren Körper über den wulstigen Schlauchboot-Rand zu hieven. Einfallsreichtum, die richtige Technik und vor allem Kraft sind hier gefragt. Auch die Sicherheit des Trainers ist nicht zu vernachlässigen: Ein sogenannter „Quick-Stop“ schaltet den Motor aus, falls der Trainer unfreiwillig über Bord geht. „Es ist uns als Verband wichtig, dass die Bundestrainer die Handgriffe und Techniken der Wasserrettung verinnerlichen, um sie im Notfall abrufen zu können“, so DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner. „Wir freuen uns über die freundliche Unterstützung durch die DLRG.“

--------------

05) ISAF ernennt Peter Sowrey zum neuen Geschäftsführer

Der weltweite Dachverband des Segelsports, die International Sailing Federation (ISAF), hat mit Peter Sowrey einen neuen Geschäftsführer berufen. Sowrey tritt die Nachfolge des im Oktober 2014 ausgeschiedenen Jerome Pels an. Für weitere Informationen siehe www.sailing.org.

--------------

06) Goetz-Ulf Jungmichel wird Generalsekretär des DSV

Goetz-Ulf Jungmichel, zurzeit noch Direktor der boot Düsseldorf, wechselt zum 1. März 2016 als Generalsekretär zum Deutschen Segler-Verband. DSV-Präsident Dr. Andreas Lochbrunner freut sich auf die Zusammenarbeit: „Goetz-Ulf Jungmichel prägt seit vielen Jahren die boot, Deutschlands erfolgreichste Wassersportmesse. Wir sind deshalb sehr glücklich, dass wir mit Herrn Jungmichel einen ausgewiesenen Experten und eine anerkannte Führungskraft für den Deutschen Segler-Verband gewinnen konnten.“ Goetz-Ulf Jungmichel: „Mein Herz schlägt seit jeher für den Segelsport. Ich freue mich deshalb sehr auf diese spannende Herausforderung beim Deutschen Segler-Verband.“ Der 48-Jährige ist Mitglied im Düsseldorfer Yachtclub und im Norddeutschen Regatta Verein.

Jungmichel folgt auf Gerhard Philipp Süß, der den Deutschen Segler-Verband seit 1998 als Geschäftsführer und seit 2003 als Generalsekretär leitet. Dr. Andreas Lochbrunner: „Der deutsche Segelsport ist Herrn Süß zu großem Dank verpflichtet. Er hat als Generalsekretär ausgezeichnete Arbeit geleistet und wichtige Akzente gesetzt. Wir sind deshalb froh, dass Herr Süß dem DSV auch nach der Stabübergabe mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“

--------------

07) Deutscher Seglertag 2015 in Papenburg

Der Deutsche Segler-Verband lädt seine Mitgliedsvereine vom 27. bis zum 29. November zum Deutschen Seglertag nach Papenburg in Niedersachsen ein. Wie nur wenige andere Städte in Deutschland vereint die Stadt maritimes Flair vergangener Jahrhunderte mit zukunftsweisender Technologie. Auf der Meyer Werft entstehen im weltweit größten überdachten Trockenbaudock moderne Kreuzfahrtschiffe, deren Jungfernfahrten über die Ems regelmäßig tausende Besucher anlocken. Im Kontrast dazu steht das gut erhaltene Stadtbild, das von Papenburgs reicher, der Schifffahrt verbundener Historie zeugt.

Die Teilnehmer des alle zwei Jahre veranstalteten Seglertages erwartet in Papenburg ein vielseitiges Programm. Auf der Tagesordnung stehen am Freitag zwei Diskussionsforen, die sich mit Regattaformaten und aktuellen Entwicklungen im Vereinsmanagement befassen. Mit dem dritten Forum „Frauen im Segelsport“ findet eine Diskussionsveranstaltung statt, zu der erstmals neben den Delegierten auch Gäste ohne Vereinsfunktion herzlich eingeladen sind. Das Forum wird von Mona Küppers moderiert, die sich im DSV als Beauftragte für Gleichstellung und für den Schutz vor sexueller Gewalt im Sport engagiert. Am Samstag werden bei der Arbeitstagung der Delegierten der DSV-Vizepräsident für Fahrtensegeln, Freizeit- und Breitensport sowie der DSV-Obmann für spezielle Segeldisziplinen neu gewählt. Für den beim Jugendseglertreffen 2015 gewählten DSV-Jugendobmann steht turnusgemäß die Bestätigung auf dem Programm.

Tagungsort ist das Hotel „Alte Werft“ in Papenburg, das in der ehemaligen Maschinenbauhalle der Meyer Werft in unmittelbarer Nähe des aktuellen Werftgeländes beheimatet ist. Für Begleitpersonen bietet der Segler-Verband Niedersachsen am Samstag ein Rahmenprogramm an, das eine Werftbesichtigung sowie eine Teezeremonie mit Besichtigung des Bünting Teemuseums in Leer beinhaltet. Weitere Hinweise zum Programm, zur Antragstellung und zum Hotel stehen auf der Website www.dsv.org, in der Rubrik „Termine“.

Das Programm des Deutschen Seglertages 2015:

* Freitag, 27. November
13.00 Uhr Diskussionsforen: I. Frauen im Segelsport, II. Regattaformate, III. Vereinsmanagement
16.30 Uhr Eröffnung, im Anschluss gemeinsamer landestypischer Abend

* Samstag, 28. November
09.00 Uhr Arbeitstagung der Delegierten, Zusatzprogramm für Mitreisende, anschließend gemeinsamer Umtrunk

* Sonntag, 29. November
09.00 Uhr falls erforderlich, Fortsetzung der Arbeitstagung im Hotel Alte Werft

--------------

08) WM-Titel für deutschen Windsurfer

Vincent Langer vom Segelklub Bayer Uerdingen hat im Juli Gold bei der Weltmeisterschaft der Funboard-Disziplin Slalom 2015 gewonnen. Der Titelgewinn gelang ihm vor Tausenden von Zuschauern, die das Spektakel live vom Brandenburger Strand in Westerland auf Sylt verfolgten. Mit Gunnar Asmussen vom Surf Club Kiel setzte sich ein weiterer deutscher Fahrer erfolgreich in Szene. Der Flensburger sicherte sich Platz vier in der Weltmeisterschaftswertung.

--------------

09) Lehrgänge für Wind- und Kitesurfer

Der DSV organisiert im Herbst mehrere Lehrgänge für Lehrer und Trainer im Wind- und Kitesurfen. Bei einigen Kursen gibt es noch freie Plätze:

Windsurfen:
11.-18.09. Veluwemeer/NL: DSV-Windsurflehrer und Vereinstrainer-C-Breitensport
17.-20.09. Fehmarn: DSV-Vereinstrainer-C-Leistungssport (Regattatraining im Verein)
17.-23.10. Fehmarn: DSV-Windsurflehrer und VTC-Breitensport
22.-25.10. Fehmarn: DSV-Windsurflehrer Stufe 2 (Schulleitung)

Kitesurfen:
03.-05. und 10.-12.09. Flensburg: DSV-Kitesurflehrer und Vereinstrainer-C-Breitensport
17.-18. und 24.-25.10. Fehmarn: DSV-Vereinstrainer-C-Leistungssport

Weitere Informationen und Anmeldungen bitte an die DSV-Geschäftsstelle, Bereich spezielle Segeldisziplinen, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 040/63 20 09-74.

--------------

10) Spannend wie ein Krimi – die Deutsche Segel-Bundesliga

Seit einigen Monaten ist die Deutsche Segel-Bundesliga wieder voll im Gange, und die Leistungsdichte ist inzwischen so hoch, dass kein Team als klarer Favorit für den Titel als „Deutscher Meister der Vereine“ gilt. Das Event findet immer mehr Fans unter den Teilnehmern und Zuschauern. Wer bei den nächsten Rennen live dabei sein oder die aktuellen Rankings erfahren möchte, findet alle wichtigen Infos auf der Website www.segelbundesliga.de.

--------------

11) Kieler Woche – sieben Medaillen für Segel-Nationalmannschaft

Ende Juni wurde zum zweiten Mal im Rahmen der Kieler Woche der EUROSAF Champions Sailing Cup ausgetragen. Dabei gewannen Mitglieder der deutschen Segel-Nationalmannschaft insgesamt sieben Medaillen: viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Der DSV-Vizepräsident für Leistungssegeln Torsten Haverland zollte den Teams seine Anerkennung: „In einigen Disziplinen haben wir sehr gute Ergebnisse gesehen. Wir freuen uns über die positive Tendenz der deutschen Segler."

Die Kieler-Woche-Medaillen des Audi Sailing Team Germany im Überblick:
1. Justus Schmidt/Max Boehme, 49er, Kieler Yacht-Club
1. Paul Kohlhoff/Carolina Werner, Nacra 17, Kieler Yacht-Club
1. Tobias Schadewaldt, Laser Standard, Norddeutscher Regatta Verein
1. Heiko Kröger, 2.4mR, Norddeutscher Regatta Verein
2. Erik Heil/Thomas Plößel, 49er, Norddeutscher Regatta Verein
2. Leonie Meyer/Elena Stoffers, 49erFX, Norddeutscher Regatta Verein
3. Jule Görge/Lotta Görge, 49erFX, Kieler Yacht-Club

--------------

12) Lübecker Yacht-Club erhält „Grünes Band“ 2015

Bei dem Wettbewerb um „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ hat in diesem Jahr die Jury des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Commerzbank den Lübecker Yacht-Club als Preisträger im Bereich Segelsport ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit einer Förderprämie von 5000 Euro für die Nachwuchsarbeit verbunden. Der DSV gratuliert herzlich.

--------------

13) Trainer gesucht

Der Röbeler Segler-Verein „Müritz“ sucht eine/n hauptamtliche/n Mitarbeiter/in für die Bereiche Kinder- und Jugendtraining und für die Vereinskoordination. Die Stellenausschreibung steht auf der Website www.dsv.org im Newsbereich.

--------------

14) Ausnahmeregelungen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot

Gemäß § 30 StVO dürfen an Sonn- und Feiertagen LKW mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t in der Zeit von 0.00 Uhr bis 22.00 Uhr nicht verkehren. Genehmigungs- und gebührenpflichtige Ausnahmen nach § 46 Abs. 1 Nr. 7 StVO sind möglich.

Aufgrund sehr unterschiedlicher Handhabung im Umgang mit diesen Ausnahmegenehmigungen in den einzelnen Ländern hat die Verkehrsministerkonferenz am 9./10. Oktober 2007 einstimmig eine „Vereinbarung zur einstimmigen Handhabung der oben genannten Regelungen“ verabschiedet. Diese sieht unter anderem vor, dass „Wohnwagenanhänger und sonstige Anhänger, die zu Sport- und Freizeitzwecken hinter Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 t geführt werden, nicht unter das Sonn- und Feiertagsverbot fallen“.

Auf Nachfrage des Deutschen Segler-Verbandes haben die folgenden Bundesländer erklärt, dass innerhalb ihrer Landesgrenzen für Fahrten mit LKW bis 3,5 t und Anhängern für Sport-und Freizeitzwecke an Sonn- und Feiertagen keine Ausnahmegenehmigung erforderlich ist:

Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Sachsen
Schleswig-Holstein

In den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen verbleibt es bei der Regelung des Sonn- und Feiertagsfahrverbot nach § 30 StVO für Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen. Bei Fahrten in oder durch eines dieser Bundesländer muss eine Einzelgenehmigung bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde eingeholt werden.

--------------

15) Freizeitmobilität wächst – Wassertourismuskonzept für 2015 erwartet

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) plant, in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 das im Koalitionsvertrag angekündigte Wassertourismuskonzept vorzulegen. Dies hat, wie der Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke beim tourismuspolitischen Empfang der SPD am 30. Juni 2015 in Berlin bekannt gab, der Parlamentarische Staatsekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann, in einem Schreiben an den Abgeordneten erklärt.

Von dem Konzept erwarten die Wassersportspitzenverbände, die Wassersportwirtschaftsverbände, die Tourismusverbände, aber auch die Landkreise und Kommunen sowie die Tourismuspolitiker des Deutschen Bundestages wichtige Impulse für die viel diskutierte Zukunft der sogenannten „Nebenwasserstraßen“, die nicht oder kaum noch für den Güterverkehr genutzt werden. Diese Wasserstraßen stehen im Eigentum des Bundes und haben erhebliche Bedeutung für die regionale Entwicklung und die Zukunft des Wassersports und des Wassertourismus in Deutschland. Die Zuständigkeiten für die Freizeitschifffahrt, den Wassersport und den Wassertourismus sind allerdings zwischen Bund, Ländern und Gemeinden aufgeteilt. Hier sollen, wie verlautet, die Zusammenarbeit optimiert und eine nachhaltige Trägerstruktur herbeigeführt werden.

„Die Freizeitmobilität nimmt zu“, erklärte DSV-Generalsekretär Gerhard Philipp Süß in der tourismuspolitischen Diskussion. „Beim Personenverkehr macht sie heute bereits mehr als 50 Prozent des Verkehrsaufkommens aus. Bund und Länder sollten diesem stark wachsenden Segment der Mobilitätsnachfrage daher besondere politische Aufmerksamkeit und eine gezielte Mobilitätspolitik mit klarer Zuständigkeit, entsprechender Forschung und Zukunftsplanung widmen.“

Wie wichtig der Erhalt der Wasserwege ist, belegt auch die „Eberswalder Erklärung zum Erhalt und zur Nutzung kulturhistorischer Wasserwege“. Sie wurde im Frühjahr 2015 von zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen und bürgerschaftlichen Initiativen formuliert. Der ausführliche Text steht im Newsbereich der Website www.dsv.org.

--------------

16) Abschied von Otto Schlenzka

Der Deutsche Segler-Verband trauert um Otto Schlenzka. Das Ehrenmitglied des DSV verstarb Ende Juli im Alter von 96 Jahren. „Ötte“, wie er genannt wurde, war eine der herausragenden Persönlichkeiten des Segelsports. Als Jugendlicher trat er dem Kieler Yacht-Club bei, war von 1958 bis 1974 stellvertretender Vorsitzender des Vereins, bis 1983 Vorsitzender und danach Kommodore auf Lebenszeit. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass bereits in den 1960er-Jahren der Kieler Woche der Ruf einer hervorragend geplanten Veranstaltung vorauseilte. Die 1972 unter der Leitung von Otto Schlenzka perfekt organisierten Olympischen Segelwettbewerbe in Kiel setzten Maßstäbe für die nachfolgenden Spiele. Sein unermüdlicher Einsatz für den deutschen Segelsport wurde 1972 mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Segler-Verbandes und 1973 mit der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.

Der gebürtige Flensburger wirkte Zeit seines Lebens für die Förderung des Segelsports. Als Vizepräsident des Deutschen Segler-Verbandes von 1969 bis 1977 und in vielen Jahren Ausschussarbeit im DSV – auch als Vorsitzender des Olympia-Segelausschusses – vertrat Schlenzka den DSV und die Belange des deutschen Segelsports auch in internationalen Gremien. Sein Wirken wurde 1990 mit der Ehrenmitgliedschaft des Deutschen Segler-Verbandes gewürdigt.

Dr. Andreas Lochbrunner, Präsident des Deutschen Segler-Verbandes: „Wir haben die Nachricht mit großer Trauer aufgenommen. Mit Otto Schlenzka ist ein Freund und eine geschätzte Persönlichkeit des Segelsports von uns gegangen. Sein Einsatz für den Segelsport ist nicht hoch genug zu bewerten. Der Deutsche Segler-Verband wird sein Andenken stets in Ehren halten.“

--------------

17) Sicherheitsbestimmungen für Seesegler

Die bisher gültigen Sicherheitsvorschriften der Kreuzer-Abteilung des DSV sind durch die aktuellen ISAF Special Regulations ersetzt worden. Die vom Deutschen Segler-Verband erarbeitete deutsche Übersetzung steht auf der Website www.kreuzer-abteilung.org im Bereich „Service“ unter „Sicherheitsrichtlinien“.

--------------

18) Wassersport auf Elbe und Weser

Die aus über 30 Abgeordneten des Deutschen Bundestages bestehende parlamentarische Gruppe „Frei Fließende Flüsse“ hat sich bei ihrer Tagung am 26. Juni 2015 in Magdeburg schwerpunktmäßig mit der naturverträglichen, künftigen Nutzung der Elbe beschäftigt. In diesem Zusammenhang wurde die im Juli anstehende Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu europarechtlichen Fragen der Weservertiefung mit Spannung erwartet. Darin ging es um die – auch für die Elbe – bedeutende Rechtsfrage, ob nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ein Projekt (Weservertiefung) grundsätzlich zu versagen ist, wenn es zu einer Verschlechterung des Zustands eines Gewässers führen kann.

Der Deutsche Segler-Verband war mit Generalsekretär Gerhard Philipp Süß vor Ort vertreten. „Aus der Sicht der Wassersportverbände“, so Süß, „können die Veränderungen an den Flüssen erhebliche Auswirkungen auf die Bedingungen in den Sportboothäfen und damit auf ansässige Vereine haben. Die großen Flüsse sind zudem wichtige Erholungsräume und Verbindungswege für den überregionalen Wassersport und für den Wassertourismus.“ Die Vertiefung von Unterweser und Unterelbe wird seit vielen Jahren von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in sehr aufwändigen Verfahren geplant, um die Erreichbarkeit der Häfen für Containerschiffe mit größerem Tiefgang zu gewährleisten.

Seit dem 1. Juli 2015 liegt das Urteil des EuGH vor. „Es bestätigt“, so Süß, „dass das Verschlechterungsverbot der Wasserrahmenrichtlinie nicht nur eine allgemeine Zielvorgabe für die Bewirtschaftung von Gewässern beinhaltet, sondern im – jetzt näher vom Bundesverwaltungsgericht zu prüfenden – Fall der Weservertiefung auch eine Verpflichtung zur Versagung einer beantragten Genehmigung auslösen kann. Das Urteil bietet allerdings auch Hinweise darauf, wo die Schwelle zur Feststellung einer Verschlechterung liegt und wie ein Vorhaben eventuell als Ausnahme zugelassen werden kann.“

--------------

19) Gratulation zum runden Geburtstag

90 Jahre: Dr. Gerhard Klatt (geb. 6. September 1925), ehemaliges Seglerratsmitglied, ehemaliger Vorsitzender des Landes-Seglerverbandes Rheinland-Pfalz, Segelclub Otterstadt

80 Jahre: Siegfried Fischer (geb. 24. September 1935), ehemaliges Seglerratsmitglied, ehemaliger Vorsitzender des Verbandes Brandenburgischer Segler, Sportgemeinschaft Segeln Potsdam

80 Jahre: Gerd Mehs (geb. 21. Oktober 1935), ehemaliges Seglerratsmitglied, Yacht-Club Saarbrücken

70 Jahre: Karl Fricke (geb. 4. September 1945), Seglerratsmitglied, Chiemsee-Yacht-Club

60 Jahre: Bodo Bartmann (geb. 16. September 1955), stellvertretender Vorsitzender des Seglerrates, Vorsitzender des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, Yachtclub Wismar 1961

60 Jahre: Johannes Diefenbach (geb. 28. September 1955), ehemaliges Seglerratsmitglied, Blankeneser Segel-Club

--------------

20) Umfrage Yardstickzahlen 2015

Dem per Post versandten DSV-Intern IV-2015 lag eine Umfrage zu den Yardstickzahlen 2015 bei. Bitte das Schreiben an den Wettsegelobmann Ihres Clubs weiterleiten! Zur Info: Um Mehrfachversand zu vermeiden, werden Anlagen zu DSV-Intern nur einmal pro Verein jeweils an den ersten Vorsitzenden verschickt.

--------------

Gerhard Philipp Süß (Generalsekretär)

DEUTSCHER SEGLER-VERBAND
Gründgensstraße 18
22309 Hamburg
Tel. 040 / 63 20 09-0
Fax 040 / 63 20 09-28
www.dsv.org